Von der Kuh lernen heißt fliegen lernen
Heute ist Waschtag. Meine Quarantäne ist vorbei und ich will in die Marina fahren und meine miefige Wäsche in die Maschine stecken. Und wie ich so Shirts, alte Socken und Hosen zusammen suche kam schon der Wunsch nach frischer Luft in meiner Kabine auf.
Luke auf und neben einem kühlen Luftzug werde ich mit einem Anblick von solcher Lebensfreude belohnt. Die Kuh. Seit zwei Monaten drogenfrei, hat wohl auch den Trennungsschmerz von Herrn Pavarotti überwunden und tobt mit einer solchen Lust im Wind herum, dass ich ihr erst mal eine Weile zuschauen musste. Drehen, hüpfen, springen, mit weit offenem Maul die Luft als Spielzeug sehend.
Mensch, denke ich mir, einfach mal an den Dingen Freude haben, die schön sind. Und ja, auch in den blöden Zeiten, in denen wir leben, gibt es die noch. Reichlich!
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