Kriese! Und es ist richtig ernst.
Nein, nicht das Virus. Die Aggressionn hat einen Namen: DIE TAUBE
Wie in jedem Haushalt, fällt auch bei mir an Bord immer etwas trockenes Brot an. Für meine Zähne eine echte Herausforderung, für jeden Vogel ein Leckerbissen. Früh um 7.00, wenn ich Herrn Pavarottis Morgenkonzert bei einer Tasse Kaffee im Cockpit genossen habe, zerteile ich mit einem alten Messer mein etwas weniger altes Brot und serviere auf dem Steg. Gemeinsam mit seinem schwarz gefiederten Harem begibt sich Herr Pavarotti zum Frühstück. Die mittelgroßen Stückchen sind heiß begehrt und wer eines erwischt hat, sucht sich ein schattige Plätzchen um es in Ruhe zu verspeisen.
Seit 2 Tagen schwebt das Grauen über dieser Idylle. DIE TAUBE Wie aus dem Nichts taucht sie auf, stellt sich mitten in das Frühstück und hackt die schönen Schwarzen und Herrn Pavarotti in die Flucht. Der morgendliche Friede ist dahin. Wasser mag DIE TAUBE nicht. Mit dem Schlauch erziele ich nur kurzfristige Erfolge, da auch meine singenden Freunde wasserscheu sind.
Ein Kontingent von UN-Blauhelmen ist bereits auf dem Weg. Sicherheitshalber habe ich aber auch noch einen erfahrenen Krisen-Interventions-Spezialisten engagiert. Ich habe volles Vertrauen, dass er die Krise meistern wird.
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